Wilhelm Deffke

Wilhelm Deffke

Ausstellungen, Architektur, Professor in Magdeburg

Auf Initiative von Bruno Taut wird Deffke zum künstlerischen Leiter der Ausstellung Der Zucker, in Magdeburg berufen. Er entwirft das spektakuläre Bienenlogo, Plakate, Broschüren, Ausstellungsarchitektur. Es folgt die Berufung zum Direktor und Professor an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Magdeburg. Gemeinsam mit Walter Dexel, Johannes Molzahn prägt er die Lehre an der Schule bis zur Entlassung durch die Nationalsozialisten.

Ende 1924 

Auf Empfehlung des Magdeburger Stadtbaurats Bruno Taut (1880–1938) Berufung zum künstlerischen Leiter der Ausstellung Der Zucker, Magdeburg 1925

1925 

Berufung als Direktor an die Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Magdeburg, Lehrer u. a. Walter Dexel (1890–1973), Johannes Molzahn (1892–1965), Peter Grossmann (1888–1976), Julius Klinger (1876–1942), Walter Breker (1904–1980)

Sommer 1925 

Bis zur Übernahme der Leitung durch Albin Müller (1871–1941) im Sommer 1926 Planung und teilweise Ausführung der künstlerischen und architektonischen Gestaltung der Deutschen Theaterausstellung Magdeburg

1927 

Preisträger beim Architekturwettbewerb für den Bau der Hauptfeuerwache und eines Verwaltungsgebäudes in Breslau


Wilhelm Deffke, Schuber und Katalog für die Ausstellung „Der Zucker“, Magdeburg 1925

19. September 1927 

Ernennung zum Professor an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Magdeburg

1927 bis 1931 

Entwürfe der Wappen für die Stadt Magdeburg, Urkunden und Drucksachen für den Magdeburger Magistrat

Herbst 1929 

Reise nach Ungarn, Österreich und Italien. Beginn der Studien zu einem Handbuch Grammatik der Formensprache

1929/30 

Umgestaltung des Firmenlogos, Entwurf von Plakaten, Anzeigen und Drucksachen für die Zigarettenfabrik Manoli, Berlin

Wilhelm Deffke, Auswahl von Signetentwürfen für ein Wappen der Stadt Wuppertal, 1930/31

1930/31 

Entwürfe für ein neues Wappen der Stadt Wuppertal

30. April 1933 

Beurlaubung vom Direktorenposten an der Kunstgewerbeschule durch den Magdeburger Oberbürgermeister Fritz Markmann (NSDAP)

1. Mai 1933 

Eintritt in die NSDAP

Juni 1934 

Entlassung auf Basis des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums

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